Was passiert, wenn wir denken, dass wir nichts tun? Eine Reise in die geheimnisvolle Welt des Schlafes, von Aristoteles bis zu den neuesten Entdeckungen, in der Geschichte von jemandem, der den Schlaf zu einer Lebenssache gemacht hat.
Wir alle verbringen etwa die Hälfte unseres Lebens mit Schlafen.
Dies gilt umso mehr, wenn man bedenkt, dass die Schlafaktivität bereits im Mutterleib beginnt und bis ins Erwachsenenalter, wenn keine äußeren Hindernisse oder gesundheitlichen Probleme vorliegen, durchschnittlich acht Stunden pro Nacht andauert.
Seit der Antike übt der Schlaf eine große Faszination aus und wirft Fragen nach der Deutung von Träumen und den darin erzeugten ekstatischen Erfahrungen auf.
Ein Beispiel: In der Aristoteles Forschung wird man feststellen, wie oft der Traum im Mittelpunkt seiner Untersuchungen stand, besonders in seinem frühen geistigen Schaffen.
Dieses besondere Interesse am Schlaf, der in der Antike als ein geheimnisvolles Intervall zwischen Leben und Tod angesehen wurde, führt uns zu einer Vertiefung des Diskurses, um das empfindliche regenerative Gleichgewicht kennenzulernen, das durch den Schlaf-Wach-Rhythmus hergestellt wird, der sowohl in der Pflanzen- als auch in der Tierwelt als Metronom des biologischen Lebens des Individuums vorhanden ist..
Die Entwicklung der Neurowissenschaften lässt uns immer mehr über die geheimnisvolle und faszinierende Welt des Schlafes wissen.
Schlafen ist eine faszinierende Erfahrung, die unser Gehirn durch verschiedene Phasen führt, jede mit einem bestimmten Zweck und einer bestimmten Funktion, dies alles in einem harmonischen, ja magischen Zusammenspiel.
Wann wir uns abends in die Arme von Morpheus begeben wollen, ist der Serotoninspiegel auf dem niedrigsten Stand und lässt stattdessen Platz für die Produktion von Melatonin.
An diesem Punkt verspürt der Körper das Bedürfnis, sich zu entspannen, alle seine physiologischen Funktionen zu verlangsamen, um das Tor zu einer Traumwelt zu betreten, die sich langsam offenbart.
Der Schlaf ermöglicht auch eine Synchronisation zwischen den zwei Gehirnhälften, die die im Wachzustand erworbenen Informationen austauschen: dies ermöglicht uns ein vollständiges und harmonisches Bild des Erlebten (wie bei der Datensynchronisation zwischen Mobiltelefon und Computer…).
Gut schlafen ist nicht nur hilfreich, um wieder zu Kräften zu kommen, sondern er ist eine wesentliche Funktion für den Menschen, weil er das Gedächtnis verbessert und die Langlebigkeit fördert, und ist der wichtigste Schritt, damit das Nervensystem richtig funktioniert.
Eine schlechte Schlafqualität hingegen kann negative Auswirkungen sowohl auf unsere Gesundheit als auch auf den Arbeitsplatz haben: Es wird geschätzt, dass schlafbezogene Müdigkeit allein in Amerika die Unternehmen jedes Jahr 150 Milliarden Dollar an Produktivitätsverlusten kostet.
In Italien können wir sehen, dass die Schlafschulden das Bildungssystem zerstören, die Unternehmen Milliarden kosten und das Gehirn vorzeitig altern lassen.
Am Ende dieser Reise bleibt nur eine Gewissheit: wir müssen eine regelmäßige Methode des Ausruhens wiedergewinnen, die als Elixier für ein langes Leben funktionieren muss, denn Schlaf ist die beste natürliche Medizin, die uns zur Verfügung steht.
Wenn wir erst einmal verstanden haben, was es bedeutet, eine gute Schlafqualität zu haben, können wir uns besser um die Materialien kümmern, auf denen wir schlafen, und versuchen die besten Stoffe auf “schneiderähnliche” Weise gefertigt zu benutzen.